Musicultura
Von "Bloggern" und "Blogten"28/12/2022 Neulich fragte mich jemand: «Bisch du jetz au sone Blogger?» Ich erwiderte: «Nei, höchschtens e Blogte.» Den Begriff «Blogger» assoziiere ich schnell einmal mit dem eines Influencers. Nicht umsonst tummeln sich im Netz haufenweise Blogger:innen, die über ihre Reisen, über Restaurants oder gleich über ihre eigenen Kochkünste schreiben. Die meisten von ihnen tun dies durchaus mit einer gewissen Professionalität und werden nicht selten von Firmen materiell oder finanziell unterstützt. So muss dann die Küchenmaschine unbedingt mit Namen genannt und wenn möglich noch mit Bild im Text präsentiert werden.
Da bin ich weit davon entfernt. Mich sponsort (zum Glück) niemand und ich kann in meinen Texten tun und lassen, was ich will. So gesehen würde ich mich nicht als Blogger bezeichnen, sondern eben viel eher als «Blogte», als ein Geplagter. Die Plage, mit der ich mich herumzuschlagen habe, ist aber durchaus eine angenehme, handelt es sich hierbei doch um den Drang, Texte zu verfassen. Dazu reicht eine kleine Anekdote, ein unbedeutendes Vorkommnis im Alltag und schon purzeln in meinem Kopf Wörter und Buchstaben durcheinander. Ja, ich schreibe einfach gerne und hier auf meiner eigenen Webseite kann ich das nach Lust und Laune ausleben. Da gibt es keine Vorgaben, keine Mindestanforderungen und auch keine Deadlines. Hier kann und darf ich schreiben, wann und worüber ich Lust habe. Wenn das Geschriebene dann im einen oder anderen Fall sogar auf positive Resonanz stösst, umso besser. Aber auch kritische Anmerkungen sind willkommen. Für beides steht die Kommentarfunktion am Ende jedes Textes zur Verfügung.
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In diesem Blog werden sporadisch Texte mit kulturellem Bezug oder auch einfache Beobachtungen aus dem Alltag veröffentlicht. Davart quist blog
Quia prouva da notar ün pêr observaziuns sur dal minchadi o minchatant perfin meis impissamaints filosofics per rumantsch. Archiv
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