Musicultura

TiM-Anlass in St. Gallen

12/1/2023

 
​Ein Aspekt von TiM, der mir unglaublich gut gefällt, ist die Möglichkeit, als TiM-Guide auch Anlässe von Kolleg:innen in anderen Regionen zu besuchen. So kam es, dass ich einen freien Nachmittag und Abend dazu nutzte, für einen Anlass nach St. Gallen zu reisen. Im Textilmuseum trafen sich rund zehn Guides und TiM-Interessierte zusammen mit Vertreterinnen des Museums und der TiM-Regionalleitung.

Schon der Austausch zu Beginn gestaltete sich ausführlicher als zuerst angekündigt. Grund dafür war nichts Geringeres als die erfreuliche Tatsache, dass wir uns alle so viel zu erzählen hatten, einander Tipps geben konnten und bereits die eine oder andere amüsante TiM-Anekdote die Runde machte.

Nach rund einer Stunde folgte dann der Aufbruch. Es wurden Tandems gebildet und los ging's durch die Museumsräume und verschiedenen Ausstellungen. Da wir uns bereits ausserhalb der Öffnungszeit befanden, hatten wir das Museum für uns ganz alleine - auch eine nette Erfahrung.

Und schon griff, was TiM meiner Meinung nach so einzigartig macht: Ein Blick über den Tisch, eine zustimmende Geste und schon stand das Tandem Maru & Lukas fest. Mit Maru hatte ich eine erfahrene Farbdesignerin und Künstlerin an meiner Seite. Eine vielversprechende Ausgangslage für das bevorstehende TiM-Abenteuer.

Im Ausstellungsraum zur Geschichte der Tuchherstellung in St. Gallen fiel unser Blick schnell einmal auf diverse Figuren und Tiere, die mehr Dekoration als historisches Objekt sind. Aber auch das ist TiM: Niemand schreibt vor, dass man nicht auch über die Dekoration Geschichten schreiben darf. 

Das Rennen ums TiM-Objekt des Abends machte am Ende ein knapp ein Meter grosser Hund aus Sperrholz, den wir von der Perspektive so fotografieren konnten, dass er sehnsüchtig zum vor ihm stehenden Baum hochschaut. Oder ist das am Ende etwa gar kein Baum? Mehr zum Dilemma, das sich dem armen Tier stellte, erfährt man in der TiM-Geschichte selber.

Unsere TiM-Geschichte gibt es hier zum Nachlesen:

Maru & Lukas: Darf ich oder darf ich nicht?


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Von "Bloggern" und "Blogten"

28/12/2022

 
Neulich fragte mich jemand: «Bisch du jetz au sone Blogger?» Ich erwiderte: «Nei, höchschtens e Blogte.» Den Begriff «Blogger» assoziiere ich schnell einmal mit dem eines Influencers. Nicht umsonst tummeln sich im Netz haufenweise Blogger:innen, die über ihre Reisen, über Restaurants oder gleich über ihre eigenen Kochkünste schreiben. Die meisten von ihnen tun dies durchaus mit einer gewissen Professionalität und werden nicht selten von Firmen materiell oder finanziell unterstützt. So muss dann die Küchenmaschine unbedingt mit Namen genannt und wenn möglich noch mit Bild im Text präsentiert werden.

Da bin ich weit davon entfernt. Mich sponsort (zum Glück) niemand und ich kann in meinen Texten tun und lassen, was ich will. So gesehen würde ich mich nicht als Blogger bezeichnen, sondern eben viel eher als «Blogte», als ein Geplagter. Die Plage, mit der ich mich herumzuschlagen habe, ist aber durchaus eine angenehme, handelt es sich hierbei doch um den Drang, Texte zu verfassen. Dazu reicht eine kleine Anekdote, ein unbedeutendes Vorkommnis im Alltag und schon purzeln in meinem Kopf Wörter und Buchstaben durcheinander. Ja, ich schreibe einfach gerne und hier auf meiner eigenen Webseite kann ich das nach Lust und Laune ausleben. Da gibt es keine Vorgaben, keine Mindestanforderungen und auch keine Deadlines. Hier kann und darf ich schreiben, wann und worüber ich Lust habe. Wenn das Geschriebene dann im einen oder anderen Fall sogar auf positive Resonanz stösst, umso besser. Aber auch kritische Anmerkungen sind willkommen. Für beides steht die Kommentarfunktion am Ende jedes Textes zur Verfügung.

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